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Um 1130 errichteten die Herren von Arnstein die gleichnamige Burg Arnstein, die fortan als Stammsitz der Familie dienen sollte. Die Herren von Arnstein waren, obwohl eigentlich ein einfaches Rittergeschlecht, durch Heirat doch mit den einflussreichsten Adelsfamilien Sachsens verbunden. Einer von ihnen trat sogar in den Deutschen Orden ein, wodurch die Burg erst an die Herren von Falkenstein und schließlich an die Grafen von Mansfeld fiel. In dieser Zeit, wir schreiben mittlerweile das Jahr 1400, entstand auch der gotische Wohnturm. Allerdings wurde Burg Arnstein während des Bauernkrieges von 1525 zerstört und musste neu errichtet werden. 30 Jahre später gestaltete man die Burg zu einem Schloss um.
Obwohl Burg Arnstein damit ein kurfürstlicher Sitz wurde, kümmerte man sich kaum um die Instandhaltung. Schon im 18. Jahrhundert wurde mehrmals der ruinöse Zustand des Gebäudes beschrieben. Erst um 1850, als die Burg ins Interesse der Öffentlichkeit rückte, ließen die Freiherren von Knigge das Gebäude sichern und touristisch erschließen. Bis in die 1930er Jahre hinein wurde die Burg repariert, dennoch verfiel die ganze Anlage schließlich zur Ruine. Heute kümmert sich ein Heimatverein darum, dass Burg Arnstein nicht weiter verfällt. Bisweilen wurden hier sogar schon zwei Filme gedreht, ansonsten ist die Ruine nicht nur wegen ihrer Aussicht ein beliebtes Ausflugsziel.
(rh)
- Region: Harz
- Touristische Gebiet: Südharz, Mansfelder Land
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